Luft holen! Sieben Wochen ohne Panik Fastenaktion der Evangelischen Kirche in der Passionszeit

Herzlich willkommen bei unseren Impulsen zu „7 Wochen ohne“, der Fastenaktion der Evangelischen Kirche in der Passionszeit!

 Bevor es richtig losgeht, ein kurzer Einstieg:

Seit 40 Jahren lädt „7 Wochen Ohne“ dazu ein, die Zeit zwischen Aschermittwoch und Ostern bewusst zu erleben und zu gestalten. Dabei steht hier weniger der typische Verzicht auf Süßes, Alkohol oder Fernsehen/digitale Medien im Vordergrund. Vielmehr geht es darum, sich einem Thema über die sieben Wochen zu nähern, mit dem wir uns – vermutlich – erstmal so nicht beschäftigt hätten.

 „Luft holen! Sieben Wochen ohne Panik“ - unter diesem Motto steht die Fastenaktion 2025 vom 5. März bis zum 21. April 2025.

 Etwas Neues ins Leben lassen, das tun wir damit natürlich nicht. Wir atmen seit unserer Geburt. Etwa 20.000 Atemzüge macht ein Mensch durchschnittlich am Tag.

Die meisten von uns werden sich der Atmung erst bewusst, wenn sie außer Takt gerät, wenn der Atem stockt, wir „außer Atem und im Hechelmodus“ sind oder eine Erkrankung vorliegt. Bewusstes Atmen kennen wir dagegen eher aus der Meditation, bei Entspannungsübungen, aber auch wenn wir das Gefühl haben, endlich tief durchatmen zu können.

 

Um all dies wird es in den nächsten Wochen gehen,  bewusster zu spüren, was wir eigentlich unbewusst tun: Atmen.

 Und das „Sieben Wochen ohne Panik“.

Da ist er nun der Verzicht, die Herausforderung.

 Denken Sie nicht, ich hätte gerade eine Antwort.

Lassen Sie uns gemeinsam schauen, wohin uns das Thema führt, was uns auf dem Weg nach Ostern begegnet, wenn wir uns herausfordern lassen.

Wir sind nicht alleine unterwegs: Auf der Internetseite www.7wochenohne.evangelisch.de finden wir jede Menge Impulse. Wenn Sie mögen, können Sie dort auch eine Fastenmail abonnieren. Schauen Sie doch einfach mal rein.

Nun aber: Luft holen!

Folgende zwei einfache Übungen möchte ich zunächst vorschlagen. Diese können uns durch die Wochen begleiten und werden wöchentlich ergänzt oder ersetzt (ganz wie es individuell passt):

 

1.   Übung

Stellen Sie sich einen Timer, einen Wecker oder eine Eieruhr (diese aber lieber in einen anderen Raum stellen). Setzen Sie sich auf einen Stuhl. Finden Sie eine aufrechte, bequeme Sitzposition. Legen Sie beide Handflächen auf Höhe des Bauchnabels ab und atmen Sie bewusst in den Bauchraum. Spüren Sie, wie sich Ihr Bauch bei jedem Einatmen wölbt und bei jedem Ausatmen wieder abflacht.

 2.   Übung

Nehmen Sie sich ein größeres Stück Papier und einen Stift. Legen Sie es vor sich auf den Tisch. Setzen Sie sich bequem hin und verfolgen Ihren Atem. Malen Sie in Kurven Ihre Atemzüge auf. Bewerten Sie nicht, sondern verfolgen Sie den Atem und malen die Linie.

 

Luft holen! Sieben Wochen ohne Panik.

 Diakonin Silke Langer

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